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  • AutorenbildSarah

Nie wieder ohne Fahrradcomputer!

Wer eine Leidenschaft fürs Radfahren entwickelt hat, der hat meistens schon eine Hand voll Geld für ein wirklich schönes Hobby ausgegeben.

Ob die Anschaffung eines Fahrradcomputers nun auch noch wirklich sinnvoll und vor allem notwendig ist, wird sich spätestens nach der ersten falschen Abbiegung auf einer neuen Route klären. Was macht man in solchen Fällen? Man hält an, zückt das Handy hervor und sucht nach einer alternativen Route.Natürlich gibt es schlimmeres, aber ich war irgendwann einfach nur noch davon genervt und habe mich letztendlich dazu entschlossen doch mal etwas Geld in die Hand zu nehmen.

Da ich in den vergangenen Monaten immer wieder nachfragen zu meinem Fahrradcomputer bekommen habe, möchte ich diese hier gern mitaufnehmen und klären. Gleich dazu: Ich habe mich für das Garmin Edge 830 Gerät entschieden und nutze es auf meinem Rennrad und Off Road auf dem Fitnessbike.

Ein paar Fakten:

Mein Fahrradcomputer hat mit 2,6 Zoll eine absolut perfekte Größe und lässt sich über den Touch-Display einfach bedienen. Es gibt auch Modelle, die einen noch größeren Bildschirm besitzen, aber ehrlich gesagt wollte ich ein kleines und vor allem leichtes Gerät haben. Gemäß der Produktbeschreibung hält der Akku rund 20 h und ich muss sagen, dass ich dies auch nur so unterstreichen kann. Des Weiteren lässt sich der Akku auch ziemlich schnell laden. Es besitzt eine vorinstallierte Karte, auf der ich sämtliche Rennrad, Feld- und Waldwege zu sehen bekomme. Die Höhenmeter werden bei jeder Aktivität aufgezeichnet und stimmen auch mit der Anzeige meine Uhr überein. Die Aktivitätsansicht lässt sich wie bei einer Garmin Uhr manuell einstellen, so dass es euch überlassen ist, wie ihr Distanz, Pace, Zeit, Höhenmeter etc. anordnet. Des Weiteren beinhaltet das Gerät eine Climb-Pro Funktion, bei dieser ihr vor allem auf Anstiegen unterstützt werdet. Euch wird hierbei der komplette Anstieg angezeigt und wie lange ihr euch noch quälen müsst. Ich finde das äußerst motivierend. Und natürlich werdet ihr bei einer vorinstallierten Route fleißig navigiert, aber dazu gleich mehr.

Routenplanung:

Ihr könnt entweder wie bei einem Navigationsgerät euren Zielort eintragen oder über die Garmin App Routen planen und diese aufs Gerät ziehen. Ich habe mein Gerät sowohl mit Strava, als auch mit Komoot verbunden, so dass ich mir Touren von anderen Radfahrern ganz einfach auf mein Gerät ziehen kann. Außerdem werden eure Trainingseinheiten dann auch auf den anderen Apps angezeigt. Ihr seht also, dass ihr diverse Möglichkeiten habt, von A nach B zu kommen. Ihr wählt außerdem den Modus, in dem ihr fahren wollt. Seid ihr also mit dem Rennrad unterwegs nehmt ihr diese Aktivität oder mit dem Mountainbike, dann eben die andere. Es gibt sogar eine Indoor Funktion. Wenn ihr die Aktivität startet(GPS findet es übrigens sehr schnell), dann lenkt euch das Gerät auf die verschiedenen Wege. Meist schickt es euch direkt auf Radwegen und warnt euch vor unbefestigten Straßen. Solltet ihr plötzlich vor einer Umleitung stehen und vom Weg abweichen, dann warnt euch das Gerät zunächst und sucht auf Wunsch eine alternative Route. Bei mir hat es bisher einmal nicht geklappt, dass das Gerät von allein eine alternative Route gesucht hat und mich immer wieder zurückschicken wollte. Aber ich denke die Quote ist okay. Außerdem hat mich das Gerät bei meiner Off-Road Tour wirklich durch sämtliche Mini Wege (einer KomootRoute geschuldet) geschickt und mich dabei nie im Stich gelassen.


Mein Eindruck:


Ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin und außer dem Patzer mit der Umleitung bisher keine Probleme hatte. Ich habe immer wieder nach Hause gefunden und finde es unheimlich entspannt, dass ich nicht mehr ständig auf meinem Handy nach der Route suchen muss. So fährt man auch direkt viel sicherer, da man nicht ständig schaut, ob man jetzt wirklich die richtige Abbiegung genommen hat. Außerdem ist das Gerät wirklich Goldwert in Umgebungen, in denen man sich nicht auskennt und ich finde es schön, direkt vor meiner Nase zu sehen, wie schnell oder langsam ich unterwegs bin. Das ist definitiv eine zusätzliche Motivation, um beim ein oder anderen Anstieg noch mehr in die Pedale zu treten. Natürlich ist es immer eine Preisfrage und ich habe mich auch lange dagegen gewährt, aber wenn man das Gerät dann am Ende hat, merkt man erstmal wie schön und entspannt Radfahren eigentlich sein kann.

Falls ihr euch mein Gerät mal genauer anschauen wollt, dann findet ihr es hier:


Garmin Edge 830



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